ach meiner Schulzeit machte ich bei der Fa. Dr. Theiss Naturwaren GmbH in Homburg eine Ausbildung zum Industriekaufmann. Es machte Spaß täglich mit Produkten rund um Prävention, Gesundheit und Körperpflege zu arbeiten. Trotzdem war klar, reine Büroarbeit konnte mich nicht glücklich machen. Zufällig hatte man mich vor Ende der Lehrzeit ins Personalbüro gerufen und mir die Frage gestellt: „Herr Frank, können sie sich vorstellen unseren Gärtner bei der Pflege der Firmengärten zu unterstützen?“ Ich war gerade in der Produktionsplanung beschäftigt und meine Antwort war knapp: "Na klar, sofort !" ...zog meine weiße Haube ab und legte die Schutzkleidung beiseite. Damit begann der Sonderteil meiner Ausbildung zum Industriekaufmann --> Outdoortraining statt Ablage. Und es tat sehr gut auch mal an der Quelle meines Schaffens mitzuarbeiten: Jeden Tag den Duft der Erde riechen zu dürfen, über Lavendel zu streicheln, und zu beobachten wie die Pflanzen gedeihen, die in den Produkten verarbeitet werden.
Nach ein paar Semestern Studium, im Fachbereich Landschaftsnutzung und Naturschutz, an der FH Eberswalde, arbeitete ich noch ein paar Jahre im Garten und Landschaftsbau bei der Firma Frank La Roche - Kreative Gärten, in Ottweiler, machte meine Gesellenprüfung und kam schließlich an den Punkt wo ich einsehen musste, dass das alles weit entfernt war von dem, was mir persönlich "Gärtnern" eigentlich bedeutete:
Geerdet, Energetisiert, Selbstversorgt, von Heilpflanzen umgeben, mit der Kraft der Elemente... zu sein.
Praxisseminar "Stone Age" Farming mit Alanna Moore ( 2017 )
Geruchsprüfer kdR (2018)
um die festgefahrenen Wege aufzulockern.
Es ist sehr spannend zu erfahren wie sehr die unterschiedlichen Bereiche einander verwoben sind und sich gegenseitig beeinflussen; Mit einer für mich wichtigen Erkenntnis:
Wieviel NUTZEN ergibt sich aus dem Garten für mich und meine Umwelt ? Die Gegenfrage z.B. wäre: wieviel PFLEGEAUFWAND (ohne Ertrag) hat man, um einen Garten aufrecht zu erhalten ?
Heute möchte ich versuchen dieses - mit der Natur sein – in mein Gärtnern miteinfließen lassen und für Sie in Form von Gesundheitsgärten und Permakultur umsetzen.
Nicht immer einfach, denn Spaßbremsen wie z.B. ... Mangel an Zeit und Geld, etwas Haben wollen, Konkurrenz und Separation, das Fehlen echter Nachhaltigkeit und Sozialverträglichkeit, etc. gehören mehr oder weniger dazu... und wollen zuerst gelöst werden.